Schaut man sich die zahlreichen Botschaften und Meldungen zu dem Thema Nachhaltigkeit an, so wird deutlich, dass sich das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln enorm gesteigert hat. Und das ist auch gut so, um die Worte eines ehemaligen, regierenden Bürgermeisters auch in diesem Kontext zu nutzen.
Apropos NUTZEN.
Wem nützt und wer nutzt Nachhaltigkeit und warum spielt die eigene
Wertevorstellung eine bedeutende Rolle dabei?
Besonderes die Mode- sowie Automobilbranchen sind in den Fokus gerückt, da im Naturschutz bzw. in der Umweltpolitik eine starke Öffentlichkeitsbewegung vorhanden ist.
Doch auch in der Produktion und Verwendung von Printartikeln - ob nun der wöchentliche Kaufmannsladen, die neueste Wohnbroschüre oder die Messeprospekte – hat ein Umdenken stattgefunden.
Neben bekannten Gütesiegeln, Begrifflichkeiten und Zertifizierungen, beispielsweise FSC®, BLAUER ENGEL® oder CRADLE2CRADLE®, haben auch unternehmerische Wertevorstellungen Einzug erhalten.
Und genau diesen möchten wir uns widmen und Sie, als Leser, Verbraucher/Konsument, Kunde oder Geschäftspartner, in dem Blog-Beitrag unsere Einstellung zum Thema „Nachhaltig handeln trifft auf Nachhaltigkeit“ näher schildern.
Der Grund liegt auf der Hand - besonders, wenn man ein
Druckprodukt wirklich in den Händen hält.
Es gibt aus unserer Sicht zahlreiche gute und auch viele nichtdurchdachte
Ansätze, um mit den Ressourcen bzw. Rohstoffen umzugehen.
Vorbei mit CO2
Immer ein bisschen mehr vom weniger
In diesem Jahr kompensieren wir erneut den kompletten CO2 Ausstoß unsers
Unternehmens.
Im Jahr 2020 haben wir durch das Recycling der Stoffströme
(Stahl, PE/PP/gemischte Kunststoffe, Papier/Pappe/Karton) rechnerisch 429
Tonnen Ressourcen und zusätzlich 53.579 Kilogramm Treibhausgase eingespart.
(Quelle: Berechnungsmethodik Frauenhofer UMSICHT basierend auf Daten für 2019).
Durch zusätzliche Klimaschutzprojekte sind von 09/2019 – 08/2021 in Summe
151.462 kg kompensiert worden – was uns auch offiziell und beurkundet den Titel
„Klimaneutrales Unternehmen“ seitens ClimatePartner brachte.
Doch damit nicht genug.
Gleichzeitig haben wir in eine neue Kompressortechnologie
inklusive Wärmerückgewinnung investiert, um Energie zu sparen und unseren
Fußabdruck weiter zu verkleinern.
Schaut man sich die aktuelle Statistik „Verteilung derenergiebedingten CO2-Emissionen weltweit nach Sektor im Jahr 2018“ an, wird deutlich, warum wir gerade im Bereich „Wärmeerzeugung“ gehandelt haben.
Im folgenden Interview schildert unser Dennis Anhalt, Betriebsleiter und maßgeblich für die Realisierung verantwortlich, wie wir diese Maßnahme umgesetzt haben.
„Wann kam erstmalig der Gedanke auf, dem CO2-Ausstoß mit weiteren Mitteln entgegenzuwirken?“
Dennis:
„Mit
Blick auf meine Unterlagen kann ich sagen, dass ich bereits 2010 einen
Maßnahmenkatalog für Energieeinsparung erstellt habe. Und das zu einem
Zeitpunkt, an dem wir gerade einen neuen Kompressor angeschafft hatten.
In meinem erarbeiteten Konzept waren zahlreiche Maßnahmen aufgeführt, die
sowohl einzeln als auch zusammen umgesetzt, eine nachhaltige Wirksamkeit
gewährleisteten. Einiges konnte sich direkt und ohne große Investitionen
umsetzen lassen.“
„Wie hat unser Vorstand, Tobias Sigg, auf den doch kostspieligen Vorschlag reagiert? Schließlich ist es ja seine Hauptaufgabe, das Unternehmen wirtschaftlich zu führen?“
Dennis:
„Das eine
schließt das andere ja nicht aus. Herr Sigg engagiert sich seit jeher aus
Überzeugung an einer nachhaltigen Führung des Unternehmens und ist stets offen
für Vorschläge, die ein nachhaltiges Handeln fördern. Daher war es gar nicht
schwer, ihn für diese Optimierung zu begeistern.“
„Mal ganz konkret: Wie wurde das Projekt umgesetzt?“
Dennis Anhalt:
„Nachdem
sehr schnell klar war, dass diese Maßnahme einen erheblichen Mehrwert liefert,
um Energie zu sparen und gelichzeitig unseren CO2-Fußabdruck weiter zu
verkleinern, ging das Startsignal sehr zügig auf GRÜN.
Ich holte mir von unserem Lieferanten den zuständigen Ansprechpartner, der für
unsere Kompressortechnik zuständig ist, und vereinbarte einen vor Ort Termin.
Wir haben ihm dann unsere Planung geschildert und dann eine IST- und SOLL-Bestandsaufnahme beschrieben.
Parallel stellten wir einen Antrag auf Förderung bei der KfW-Bank. Hierbei unterstützte mich maßgeblich meine Kollegin aus der Buchhaltung.
In den folgenden Terminen haben wir uns mit den neuesten
Kompressortechniken befasst und diese in unsere Überlegungen mit einfließen
lassen. Hierbei spielte es eine bedeutende Rolle, nicht nur einfach einen
sparsameren Kompressor zu installieren, sondern mit Weitblick zu schauen,
welche Optimierungen können im Zuge der Neuanschaffung noch durchgeführt
werden.
Dabei stellte sich heraus, dass eine Wärmerückgewinnung ebenfalls mit umgesetzt
werden konnte. Und wir haben sämtliche Druckluftleitungen ausgetauscht und neu
verteilt. Parallel wurden die Heizungsrohre wärmeisoliert.“
„Wir hoch war die gesamte Investition – die eigenen
Stunden miteingerechnet? Und lässt sich in der kurzen Zeit schon eine positive
Veränderung erkennen?“
Dennis:
„Ungefähr
ein 5-stelliger Betrag und sicherlich rund 85 Arbeitsstunden. Da stecken auch
Stunden drin, die nach Feierabend geleistet wurden, zumal es mein Ziel
war, den normalen Produktionsbetrieb so wenig wie möglich zu einzuschränken.
Wie hoch unsere Ersparnis wirklich ist, lässt sich erst nach länger Nutzung
auswerten und bestimmen. Aber darum ging es ja nicht vorrangig, sondern um unser
Engagement in Bezug auf Nachhaltigkeit. Und das kann man nicht messen aber
spüren und fühlen durch ein gutes Gefühl, wieder ein Stück mehr zum
nachhaltigen Handeln beigetragen zu haben.“
„Danke, Dennis, für den Einblick und das Engagement.“
Dennis:
„Gerne. Und noch ein kleiner Tipp zum Abschluss: Die Erfahrung hat
gezeigt, dass es ratsam ist, sich immer mehrere Angebote einzuholen, denn so
mancher schießt übers eigentliche Ziel hinaus…“
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